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Was kann ich selbst für mich tun? Patientenkompetenz in der modernen Medizin

Co-Autoren: Delia Nagel, Prof. Dr. Gerd Nagel, Zürich-Männedorf 
Verlag Rüffer & Rub, Zürich, 1. Auflage 2005 
128 Seiten 
16,10 Euro
bestellen beim Verlag 

Taschenbuchausgabe im Herder Verlag, Freiburg, 2. Auflage 2008, unter dem Titel "Krebs – was man für sich selber tun kann" 

 

Zu diesem Buch

Dieses ist das erste Buch, das sich ausschließlich mit dem Thema "Patientenkompetenz" befasst – ein Begriff, der erst in den vergangenen Jahren mehr und mehr an Bedeutung gewonnen hat, unser Medizinsystem und Gesundheitswesen aber in Zukunft nachhaltig prägen wird. Wir haben uns diesem Thema von verschiedenen Seiten aus genähert: zum einen im Gespräch mit Betroffenen, zum anderen in Form der Analyse von Umfrageergebnissen und durch Literaturrecherchen. Wir haben uns dabei auf Krebspatienten und ihr Umfeld konzentriert – denn hier hat der Begriff "Patientenkompetenz" seinen Ursprung. Dennoch stehen Krebspatienten hier nur stellvertretend für viele andere. Was für sie gilt, lässt sich ebenso für die meisten anderen Menschen mit chronischen oder lebensbedrohlichen Krankheiten sagen.

In diesem Buch kommen Menschen mit unterschiedlichen onkologischen Diagnosen zu Wort. Sie erzählen von individuellen Wegen durch die Krankheit, und sie zeigen, wie vielfältig Patientenkompetenz sich äußern kann.

Die Frage "Was kann ich selbst für mich tun?", die die meisten Patienten in ihre Ärzte stellen, bleibt vielfach offen. Nicht selten wird sie lapidar mit der Floskel "Leben Sie so weiter wie bisher..." beantwortet. Vor dem Hintergrund jedoch, dass eben dieses Leben die Krebserkrankung mit hervorgebracht hat, kann gerade das nicht das Richtige sein. Auf der Suche nach der Antwort entdecken die meisten Patienten ihre individuellen Kraftquellen und die vielfältigen Möglichkeiten, die in komplementärmedizinischen Maßnahmen stecken. Sie alle können dazu beitragen, den Weg zur individuellen Gesundung zu finden.

Inhalt

Patientenkompetenz – was ist das eigentlich? 
Patientenkompetenz damals... 
...und heute 
1960: Der bevormundete Patient 
1970: Der informierte Patient 
1980: Der mündige Patient 
1990: Der autonome Patient 
2000: Der kompetente Patient 
Zukunft 
Etwas ganz Persönliches 
Patientenkompetenz und Verlauf der Krebserkrankung

Zehn kompetente Patienten 
"Just do it – tu’s einfach!" 
"Mich informieren, analysieren, den Dingen auf den Grund gehen." 
"Ich spüre, dass Gott mich trägt" 
Kirstins Weg 
"In der Zeit der Krankheit habe ich geerntet, was ich in all den Jahren davor gesät habe." 
"Wer heilt, hat recht!" 
"Im Rhythmus finde ich meine Kraft." 
"Mein Garten hält mich gesund." 
"Für mich ist es wichtig, einem Arzt vertrauen zu können." 
"Ich will Leben spüren – jeden Tag!"

Die eigenen Kraftquellen freilegen 
Die Kraft der bewussten Strategie 
Das Ziel: Die Krankheit überwältigen

"Haben Sie etwas zur Stärkung der Abwehr?" 
Komplementärmedizin – ein Instrument zur Abwehr in der Hand der Patienten 
Ein Ziel – verschiedene Mittel 
Was Patienten anderen Patienten empfehlen 
So trennen Sie die Spreu vom Weizen

"Die Kraft des Arztes liegt im Patienten" 
Individualisierte versus schematisierte Medizin 
Eine heilsame Beziehung 
Wieder heil werden

Leseprobe: Gespräch mit Gerd Nagel: "Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch"